Welpen sind einfach bezaubernd, und man vergisst leicht, dass man sie regelmäßig striegeln sollte. Bei einem ausgewachsenen Hund würden Sie diesen Schritt nicht auslassen. Daher ist es am besten, wenn Sie sich das angewöhnen, wenn Ihr Welpe noch jung genug ist, um sich an die Routine zu gewöhnen. Lesen Sie weiter, um Tipps zu erhalten, wie Sie Ihren besten Freund von klein auf fit für den Schönheitswettbewerb machen können.
Wann Sie beginnen sollten
Ihr Welpe kann im Alter von etwa 10 bis 12 Wochen zum ersten Mal gestriegelt werden, aber es gibt auch Möglichkeiten, ihn früher darauf vorzubereiten. Gewöhnen Sie ihn daran, angefasst zu werden, indem Sie sein Fell außerhalb der üblichen Spiel- und Trainingszeiten sanft am ganzen Körper berühren. Heben Sie seine Pfoten an und massieren Sie seine Ballen und die Zehenspitzen. Wenn er ein besonders dichtes Fell hat, achten Sie besonders auf den Bereich um seine Ohren. Sie können ihn während dieser Zeit auch mit erbsengroßen, hochwertigen Leckerlis (z. B. Huhn oder Käse) belohnen. Wenn er diese Aufmerksamkeit mit leckeren Belohnungen assoziiert, wird er die Prozedur wahrscheinlich eher genießen, wenn es Zeit für das eigentliche Pflegeritual ist.
Beginnen Sie mit Spielzeit
Ein müder Welpe wird sich eher an die Pflege gewöhnen. Bevor Sie beginnen, sollten Sie zehn oder fünfzehn Minuten für aktives Spielen einplanen. Wählen Sie ein Spiel, von dem Sie bereits wissen, dass es ihm Spaß macht, und vorzugsweise eines, bei dem er viel Energie verbrennt. Vergessen Sie nicht, sie häufig zu belohnen, damit sie darauf vorbereitet ist, während der Fellpflege auf Ihre Befehle zu hören.
Halten Sie sich an eine Routine
Hunde sind Gewohnheitstiere. Legen Sie daher nach Möglichkeit einen speziellen Bereich fest, der nur für die Fellpflege genutzt wird. Wenn Sie ihn an diesen Ort bringen, weiß er, dass es Zeit für die Fellpflege ist, und wird entsprechend reagieren. Wenn Sie die Prozedur mit Leckerlis und Zuneigung verbinden, sollte seine Reaktion positiv ausfallen, was die Prozedur für Sie beide angenehmer macht.
Sie brauchen die richtigen Werkzeuge
Die verschiedenen Welpenrassen haben unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um die Fellpflege geht, und um diese zu befriedigen, sind möglicherweise spezielle Werkzeuge für verschiedene Aufgaben erforderlich. Dies gilt insbesondere für Kämme und Bürsten. Ein dünnes Fell erfordert beispielsweise einen feinzahnigen Kamm, während Sie bei einem dichten Fell in eine breitzahnige Variante investieren sollten. Ebenso eignet sich eine Striegelbürste am besten für kurzes Haar, während eine Nadelbürste die bessere Wahl für langhaarige Hunde ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, in welche Kategorie Ihr Welpe fällt, sollten Sie sich für eine Slicker-Bürste entscheiden - sie ist ein gutes Mehrzweckwerkzeug, das bei allen Fellarten gute Dienste leistet. Zusätzlich zu den Bürsten sollten Sie einen Grundvorrat an Hundeshampoo, Zahnpasta, einer speziellen Zahnbürste, einer Zehennagelschere, Handtüchern zum Trocknen, einer elektrischen Schermaschine und Wattebällchen zum Reinigen der Ohren bereithalten.
Zahnpflege
Hunde mögen es im Allgemeinen nicht, wenn man in ihr Maul greift, aber Sie können Ihren Welpen an das Zähneputzen gewöhnen, indem Sie seine Zähne und sein Zahnfleisch in ruhigen Momenten sanft massieren. Wenn er seine erwachsenen Zähne hat, beginnen Sie mit einer wöchentlichen Zahnputzroutine mit einer Geschmacksrichtung, die ihm zusagt. Achten Sie darauf, die richtige Hundezahnpasta aus dem Zoofachhandel zu kaufen - verwenden Sie niemals menschliche Zahnpasta für Ihr Haustier. Menschliche Zahnpasta kann den Süßstoff Xylitol enthalten, der für Hunde äußerst schädlich und möglicherweise tödlich sein kann, wenn sie ihn verschlucken.
Baden
Bei Welpen unter drei Monaten sollten Sie dem Drang widerstehen, Reinigungsmittel zu verwenden. Streichen Sie stattdessen mit einem warmen Lappen über ihr Fell, damit sie sich an den Vorgang gewöhnen kann. Sobald er drei Monate alt ist, kann er in eine Wanne mit lauwarmem Wasser und einem speziellen Shampoo umsteigen. Tragen Sie das Produkt sanft in Richtung des Fellwachstums auf, und spülen Sie es gründlich aus. Versuchen Sie, die Seife von ihren Augen, Ohren und ihrer Nase fernzuhalten. Nach dem Abspülen können Sie eine Pflegespülung auftragen, um die Haut geschmeidig zu halten, aber achten Sie darauf, dass sie auch für Hunde geeignet ist.
Pflege der Nägel
Viele Hundebesitzer scheuen sich davor, die Nägel ihres Hundes zu schneiden, und lassen sich stattdessen von einem Tierarzt oder einem professionellen Hundefriseur helfen. Dabei muss man allerdings darauf achten, dass man nicht zu nah am Quick schneidet - dem rosafarbenen Bereich, der oben in den Nagel übergeht und der Pfote am nächsten ist. Es gibt spezielle Schermaschinen, die Ihnen die Arbeit erleichtern können. Lassen Sie Ihren Welpen an der Schermaschine schnuppern, bevor Sie sie benutzen. Wenn er Interesse zeigt, belohnen Sie ihn mit einem hochwertigen Leckerli. Bitten Sie ihn dann, sich hinzusetzen oder hinzulegen - je nachdem, in welcher Position Sie seine Pfoten leicht erreichen können. Führen Sie die Schere über jeden Nagel und schneiden Sie jeweils nur wenige Millimeter ab. Seien Sie bei braunen oder schwarzen Nägeln besonders vorsichtig, da es bei diesen dunklen Farben unmöglich ist, die Nagelspitze zu erkennen. Halten Sie am besten Alaunstift bereit, falls Sie den Quick versehentlich schneiden, aber solange Sie nur ein kleines Stückchen von jedem Nagel abschneiden, sollte es Ihrem Welpen gut gehen.
Trimmen des Fells
Der beste Zeitpunkt zum Trimmen des Hundefells ist nach dem Baden, wenn es noch leicht feucht ist. Bei sehr jungen Welpen ist dieser Schritt vielleicht nicht notwendig, aber wenn er wächst, sollten Sie das Fell regelmäßig schneiden lassen, machen Sie dazu am besten einen Termin bei GroomRoom Berlin aus.